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Rückblick auf den Kinderaktionstag am 08.11.2024

Am 8. November 2024 fand ab 13 Uhr der Kinderaktionstag am Platz am Jägertor in Potsdam statt. Für die Veranstaltung wurden die bestehenden Parkflächen abgesperrt, um Platz für vier interaktive Stationen zu schaffen. Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren, darunter Anwohnerkinder, Kinder aus nahegelegenen Horten und Besucher der Innenstadt, hatten die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Fokusbereich auseinanderzusetzen. Ziel des Aktionstags war es, die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder zu identifizieren und ihnen ein Gefühl für das Gebiet und dessen räumliche Gestaltung zu vermitteln. Rund 40 Kinder nahmen an der Veranstaltung teil.

Station 1: Aktionsfläche „Bespielbarer Raum“

Hier konnten die Kinder den Platz spielerisch erkunden. Ein Teil der Parkflächen wurde abgesperrt und mit verschiedenen Spielgeräten wie Bällen, Seifenblasen und Kreide ausgestattet. Die Kinder nutzten die Spielgeräte intensiv und spielten teilweise auch außerhalb des vorgesehenen Bereichs, was auf einen großen Platzbedarf hinweist. Es kam vereinzelt zu Konflikten in den Eingangsbereichen der umliegenden Restaurants und Cafés, wenn auf dem Gehweg gespielt wurde.

Station 2: Pläne und Visionen

An dieser Station konnten die Kinder ihre Meinungen zum Ist-Zustand äußern und Verbesserungsvorschläge machen. Auf einer Karte des Projektgebiets markierten sie mit farbigen Klebepunkten ihre Lieblingsorte und Orte, an denen sie sich nicht gerne aufhalten. Zudem konnten sie Umgestaltungsideen für den Platz am Jägertor visuell darstellen, insbesondere für ein Wasserspiel. Die Kinder entwickelten kreative Gestaltungsideen mit organischen Formen.

Station 3: Planning for Real

Im Rahmen eines „Planning for Real“-Prozesses erstellten die Kinder eigene Pläne für die Gutenbergstraße, die Lindenstraße und die Mittelstraße. Unter Anleitung von Fachplanern platzierten sie Piktogramme mit Gestaltungselementen auf Bestandsplänen. Die Kinder wünschten sich vor allem Verbesserungen für den Fußverkehr, Begrünungsmaßnahmen und Sitzbänke. Einige schlugen vor, die Gutenbergstraße in eine Fußgängerzone umzuwandeln. Auch das Aufstellen von Mülleimern war ein wichtiges Anliegen.

Station 4: Zukunftsvisionen Lindenstraße

Hier konnten die Kinder Zukunftsvisionen entwickeln und darüber abstimmen, welche Funktionen neue Spielgeräte erfüllen sollten. Sie visualisierten ihre Ideen für die Lindenstraße mit bereitgestellten Materialien und stimmten über verschiedene Aktivitäten ab. Die meisten Kinder bevorzugten bewegungsintensive Aktivitäten wie Klettern, Rutschen und Balancieren. Auch Naturerlebnisse und soziale Austauschmöglichkeiten waren beliebt. Die Zukunftsvisionen der Kinder für die Lindenstraße beinhalteten viele Begrünungsmaßnahmen und Spielgeräte sowie die Ansiedlung von Restaurants.